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Der Klimawandel fordert ein radikales Umdenken in unserem Umgang mit unserer Umwelt. Ein „Weitermachen“ in allen Dingen wie bisher wird uns nicht verziehen. Prof. Harald Lesch hat den Satz geprägt: „Mit der Natur kann man nicht verhandeln. Die Natur braucht den Menschen nicht, aber der Mensch braucht die Natur.“

Zwei von drei Menschen machen sich große oder sehr große Sorgen um den Klimawandel, hat kürzlich eine Allensbach Umfrage ergeben. Die Extremwetterereignisse mehren sich, doch die deutsche Wirtschaft macht lieber Stimmung gegen einen grünen Umbau, und die Politik scheut sich vor strengeren Maßnahmen.

FASZ vom 27.06.21


Landkreis und Stadt Aurich sind aufgrund ihrer strukturellen Beschaffenheit in Ostfriesland als ländliche Region privilegiert. Urlauber bevorzugen unsere Region wegen der Inseln, der weiten freien Landschaft, der Natur, der Ruhe und der sauberen Luft.

2018 wurde im Auftrag der Stadt Aurich ein Strategiepapier „kommunaler Klimaschutz in der Stadt Aurich“ mit Handlungsempfehlungen vorgestellt. 2019 wurde dann der „Klimanotstand“ ausgerufen, ein Zeichen für eine dringend notwendige Umkehr zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung, die aber umgehend mit Leben erfüllt werden muss.

Der Landkreis Aurich will den Klimaschutz zum Schwerpunkt-Thema machen und hat dazu jetzt eine Stabsstelle eingerichtet. „Unser ganz klares Ziel ist der CO2-neutrale Landkreis“ macht Landrat Olaf Meinen deutlich. 

Mehr Klimaschutz und das Gelingen der Energiewende seien drängende Themen, um dem menschengemachten Klimawandel zu begegnen.

Doch reicht dies nicht, denn der Klimawandel verlangt sofortiges Handeln. Das wegweisende Urteil des Bundesverfassungsgerichts hebt die Bedeutung zum sofortigen Handeln nochmals hervor.

Um das vereinbarte Ziel des Landes Niedersachsen mit der Nachhaltigkeitsstrategie zum Flächenverbrauch von max. 4 ha/ Jahr in 2030 zu erreichen, bedarf es gewaltiger Anstrengungen. Der derzeitige Bauboom aufgrund der niedrigen Zinsen und Investitionen in Verkehrsmaßnahmen stehen dagegen.